Bärenstark

Wir fahren auf einer einspurigen Straße am Rande des Nationalparks Giulia entlang zur slowenischen Grenze. Vor uns türmen sich Bergspitzen auf, die aussehen wie das schlechte Gebiss eines Steinbeißer-Riesen. Wir fahren durch ein Tal das so schmal und steil ist, dass ich von dem glasklaren türkisgrünen Fluss in der Tiefe nur wenige Blicke erhaschen kann.

Unser erster Blick auf die hohen Bergspitzen des Triglav in Slowenien.

Peter ist sich sicher, dass auf der anderen Seite des Passes das Wetter besser ist. Schwups sind wir über die Anhöhe und damit in Slowenien eingereist. Ich liebe Schengen! Kein Pass, kein Geld tauschen, einfach genießen. Das mit dem Genuss muss allerdings noch ein bisschen warten, denn in Bovec, einem kleinen aber quirligen Ort im Herzen des Triglav Nationalparks, gießt es in Strömen. Wir steuern das Autocamp Soca an. Ein Campingplatz der über alles verfügt, was uns jetzt gut tut. Mit einem „wusch“ öffnen sich die Türen zum mollig warmen Waschhaus. Erst einmal duschen und das Adrenalin der letzten Tage aus den Poren waschen. Dann eine Maschine Wäsche anwerfen. Mir ist egal welcher Unbekannte meine Unterwäsche in den dreckigen Griffeln hatte, ich will sie so nicht mehr anziehen.

Sowas nenne ich einmal edle Geschlechtertrennung im Waschhaus.

Die Besitzerin des Campingplatzes ist ein Schatz. Wir bekommen starken Kaffee, dann noch stärkeres lokales Bier (Lasko) und schließlich den Code für´s WIFI, damit wir uns neu organisieren können nach dem Desaster von SHITalien. Wir stellen einmal mehr fest was für großartige Freunde wir haben! Uns erreicht nicht nur viel positiver Zuspruch für die Weiterreise sondern auch konkrete Hilfsangebote, Unterstützung bei der Wiederbeschaffung von verloren gegangenem. Auch Pat meldet sich, wegen der aufgebrochenen Beifahrertür. Seine Idee ist so simpel wie genial. Schloss mit einem Deckel verschließen. So wie Peter das macht hat er es sich aber sicher nicht vorgestellt: Gehe zum nächsten Strauch, breche einen Zweig ab und schnitze daraus eine Pfeilspitze. Die steckst du tief in die Wunde des verhunzten Schlosses und brichst das lange Ende mit einem Ruck ab. Hier pult keiner mehr mit Werkzeug herum und wenn doch hat er wenig Erfolg!

Als wir am Camp im Triglav Nationalpark ankommen hat es gerade frisch geschneit.

Carnet de Passage

Weil wir so viele Fragen bekommen haben und die Informationen im Internet zum Thema „Verlust des Carnet de Passage“ spärlich sind, beschreibe ich unsere Erfahrungen hier etwas genauer. Wer sich für Zolldokumente von Reisemobilen nicht interessiert, kann einfach ein Kapitel weiter scrollen ;o)

Wir waren auf alles mental eingestellt, Carnet weg – Kaution weg! Oder auch: Original weg, Pech gehabt, dann wird´s wohl nix mit Iran und Oman. Es kam glücklicherweise anders. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Damen und Herren vom grenzüberschreitenden Verkehr des ADAC ganz herzlich bedanken! Ihre Hilfe war pragmatisch, schnell und überaus freundlich! Und das Ganze geht so: Anrufen und den Fall beschreiben, eine Mail hinterherschicken mit den Daten, wo man die nächsten Tage erreichbar ist. 50 Euro für das Ersatz-Carnet sowie 70 Euro für die Zustellung überweisen. Sobald das Geld auf dem Konto des ADAC ist, schicken sie das Duplikat mit identischem Datum zum Original per DHL an die angegebene Adresse. Hat bei uns von der ersten Wortmeldung bis zum Erhalt des Carnet vier Tage gedauert, aber auch nur, weil die letzten einhundert Kilometer von der regulären Landes-Postzustellung erledigt wurden, sonst wäre es noch schneller gegangen. Als Zusatzinfo für diejenigen, die einen kürzeren Trip planen und das Carnet dabei verlieren, sei erwähnt, dass man die Kaution erst dann zurückbekommt, wenn das Original ausgelaufen wäre, also ein Jahr nach Erst-Ausstellung. Für uns ist das kein Problem, da wir ja ohnehin ein Jahr unterwegs sein werden. Daheim zum Zoll und das Ersatz-Carnet ausstempeln lassen. Fertig!

Triglav Nationalpark

In der Nacht schüttelt es den Landy ordentlich durch. Die Bäume um uns herum biegen sich beachtlich und machen dabei unheimliche Geräusche. Ein Orkan fegt über unsere Köpfe hinweg! Wir bleiben heil, aber Bovec hat es gebeutelt. Wir hatten geplant unsere Vorräte aufzufrischen und Geld abzuheben, aber der Ort liegt da wie eine Geisterstadt. Kaum ein Geschäft ist geöffnet, auch die meisten Restaurants sind geschlossen, die Banken sowieso. Stromausfall! Der Sturm hat etliche Bäume gefällt und die haben die Oberleitung mitgenommen. Wir sehen eine Kastanie die in der Mitte gespalten ist. Der herabstürzende Ast hat den Gemüseladen daneben nur knapp verfehlt. Bovec ist normalerweise das quirlige Leben. Hier reihen sich Adventure-Unternehmen eng aneinander. Es wird alles angeboten, was einen Kick verspricht: Canyoning, Raften, Tandem-Fallschirm-Sprünge und mehr. Ich habe diesbezüglich bereits genug Erfahrung gesammelt. Wir begnügen uns mit Spaziergängen entlang der Soca. Wie man sich da freiwillig mit einem Kajak hinunterstürzt ist mir schleierhaft. Dieser Fluss treibt Kapriolen, da wird einem schon beim Hinschauen ganz flau im Magen. Aber die Umgebung ist atemberaubend. Die Wassermassen treiben mit schierer Kraft einen Graben in die Landschaft die mal von Baumbestand mal von lieblichen grünen Wiesen gesäumt wird. Egal in welche Richtung wir blicken, immer schauen wir auf hohe Berge, meist noch – oder schon wieder – schneebedeckt. Wir überqueren mehrere Seilhängebrücken. Das wippt gewaltig und ich muss aufpassen, dass mir das IPhone beim Knipsen nicht aus der Hand rutscht.

Die Soca ist der gewaltigste Fluss innerhalb des Triglav Nationalparks.

Diese Seilhängebrücke soll sogar für Fahrzeuge ausgelegt sein, aber bei der Gewichtsbeschränkung probieren wir das lieber nicht aus.

Die Soca, ein Eldorado für Kajakfahrer.

An einigen flacheren Stellen sind kleine Seen entstanden in denen sich Forellen tummeln, darunter auch die seltene Marmorata. Ihr Fang ist streng reguliert. Nur einer von maximal drei Fischen darf eine Marmorata sein und das bei einem Preis von 170 Euro pro Angelschein. Da bestellen wir die Forelle doch lieber im Restaurant. Eine bestellt, zwei werden geliefert, begleitet von einem Humpen lokalem Bier. Die Schüssel Wasser die Bruno gereicht wird ginge locker als sein Schwimmbecken durch. Hier ist einfach alles riesig!

So isst man die Forelle in Slowenien, mit Mangold und sehr viel Knoblauch!

Die Lepena ist breiter und flacher als ihre Schwester Soca. Am Ufer liegen mit Moos bewachsene große Kieselsteine. Ein Märchenwald in dem man fast erwartet, dass Zwerge, Elfen und Feen hinter dem nächsten Baum hervorkommen. Eine Schautafel erklärt den reinigenden Effekt des Wassers auf die Seele. Wir verweilen in Stille.

Ein paar Meter weiter plötzlich Getöse. Hier reiht sich ein Wasserfall an den nächsten. Von wegen liebliche Lepena, die kann auch anders! Wir freuen uns, dass wir hier ganz alleine auf Entdeckungsreise gehen können.

Wasser reinigt die Seele, das sieht auch Bruno so und gönnt sich einen stillen Moment.

Im Wald am Lepena Fluss erwarten wir jeden Moment Zwerge und Feen zu sehen.

Slowenen treiben extrem viel Sport und manche von ihnen treiben viel Extremsport. Die Anlagen sind entsprechend gut organisiert. Am Fluss befinden sich an den Eintrittsstellen für Wassersportler Umkleidekabinen und Dixi-Klos. Und – nicht zu vergessen – für den Müll verschiedene Tonnen, denn hier wird streng getrennt. Es ist auffällig wie sauber die Natur ist. Entsorgung in die Landschaft wird offenbar geahndet. Die Slowenen sind stolz auf ihr Land, das ist nicht zu übersehen. Und sie sind weltoffen. Die Nachrichten zur vollen Stunde im Radio sind wechselweise auf slowenisch, englisch und sogar deutsch. Ich amüsiere mich über die Meldung, dass beim letzten Fußballspiel in der Hauptstadt Ljubljana hunderte von Autos falsch geparkt waren, obwohl man einen kostenfreien öffentlichen Nahverkehr eingerichtet hatte! Danach erläutert der Kandidat für die Europawahl, dass er die Stimme Sloweniens in Europa stärken will. „Wir sind ein Land mit guten Ideen und wollen gehört werden.“ Freundlich sind sie obendrein. Wir begegnen auf unseren Spaziergängen immer wieder Einheimischen, die uns in ein Gespräch verwickeln und sich dabei bemühen eine gemeinsame Sprache mit uns zu finden.

Die Slowenen sind nicht nur unglaubliche gute Wintersportler, sie produzieren auch ihre eigene Ski-Marke.

Womit danken es ihnen die Deutschen? Mit Supermärkten! Am Rande größerer Städte, in denen sich auch hier die unvermeidlichen Ansammlungen von Ladenketten finden, haben wir das Gefühl schon wieder über eine Grenze gefahren zu sein: Hofer (Aldi), Lidl, dm, Tokker, Kik, Müller, Baumarkt und Obi. Man macht sich nicht einmal die Mühe die Produkte in Landessprache zu etikettieren, alles ist auf Deutsch beschriftet. Auch das ist wohl Europa. Verwundert sind wir allerdings über die Tatsache, dass wir in keinem der Läden Spiritus für unseren Kocher bekommen können. Peter wird in einem Baumarkt zwar fündig, allerdings zum stolzen Preis von 32 Euro pro Liter. Nein danke! Was die Slowenen mit reinem Alkohol wohl angestellt haben, dass man ihn für sie jetzt unerschwinglich macht?

Ljubljana

Wir sind in Kamnik, wenige Kilometer nördlich von Ljubljana. Eigentlich wollten wir Hauptstädte vermeiden, aber da wir eine längere Einkaufsliste haben – um zumindest einige der entwendeten Habseligkeiten zu ersetzen – machen wir Kompromisse. Das Auto bleibt auf dem Camp und wir fahren mit dem Bus in die Stadt. Das ist lustig, denn wir halten praktisch an jeder Gießkanne. So dauert die Fahrt eine gute Stunde. Alle zahlen den Busfahrer direkt in bar. Haben die hier keine Schülertickets oder Monatskarten? Die Mädels sind aufgehübscht, egal in welchem Alter. Die Sloweninnen haben einen ganz eigenen Stil und das meine ich wörtlich, jede hat einen anderen. Ich bin fasziniert.

Die Stadt besticht durch einen wilden Stilmix ihrer Gebäude. Viele Hochhäuser in den Außenbezirken verströmen noch den sozialistischen Schick der zurückliegenden politischen Ära. In den Industriezonen ist Glasbau angesagt, hier residieren die großen Automarken, Pharmafirmen, SAP und Co. Im Zentrum der Altstadt sind Jugendstil- und Barockbauten zu bestaunen die sich rechts und links des Flüsschens Ljubljanca aufreihen. Wir finden den internationalen Zeitungsstand besonders interessant, ein winziger Kastenbau mit einem Fenster zu dem man sich wie ein Bittsteller hinunterbeugen muss, um seinen Wunsch zu formulieren. Die „Zeit“ die sie uns hier als einzige deutschsprachige Zeitung anbieten, ist 10 Tage alt.

Die Hauptstadt Sloweniens Ljubljana begrüßt uns leider im Regen.

Ich finde es traurig, dass die Flusspromenade von „Fresstempeln“ dominiert wird. Eine Parallelstraße weiter die gleiche Eintönigkeit, nur mit Modelabels. Es sind alle Marken vertreten die man auch aus Rom, Paris oder meinetwegen auch Baden-Baden kennt. Warum werden nur alle schönen Orte so schrecklich gleichgeschaltet? Will das „der Kunde“ wirklich selbst so?

Jetzt brauchen wir zum Ausgleich Natur pur. Peter fährt mich auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin zum Naturheilhain Zdravilni gaj Tunjice. Hier hat vor 20 Jahren ein Arbeiter entdeckt, dass seine Leiden durch das Arbeiten in Wald stetig besser wurden. Wissenschaftler haben den Ort inzwischen vermessen und bescheinigen der Natur eine besonders dichte energetische Strahlung. Seither kommen Menschen aus aller Welt dort hin, um sich behandeln zu lassen, oder einfach Zeit dort zu verbringen. Da ich bezüglich meiner Migräne nichts mehr unversucht lasse, nehme ich an einer „Führung“ teil. Peter geht derweil mit Bruno im Wald nebenan spazieren. Die nächsten 90 Minuten sind sehr wohltuend, denn wir machen das was mir von zu Hause vertraut ist: Yoga und Mediation. Am Ende ist es mir egal ob die Erde hier besondere Qualitäten hat. Ich habe mich mal wieder richtig bewegt. Das tut gut!

Am Abend will ich unbedingt Eurovision Song Contest hören. Schon weil die Slowenen so stolz darauf sind, ins Finale gekommen zu sein. Peter findet tatsächlich einen Radiosender der überträgt. Der Radiomoderator ist ein Ausbund an Selbstbeherrschung. Egal wie schrecklich die Darbietung ist, er trägt die Details zu Sänger und Song mit stoischer Gleichgültigkeit vor, als würde er das Telefonbuch verlesen. Ich habe nach den ersten Kandidaten bereits genug gehört.

Fröhliches Wiedersehen

Wir sind erstaunt welche landschaftliche Vielfalt dieses kleine Land zu bieten hat. Im südlichen Slowenien fühlen wir uns an das Allgäu erinnert. Viel Wald unterbrochen von Wiesen mit Rindern, Schafen oder Pferden. Hier soll es auch Bären geben, mehrere Hundert sollen es sogar sein. Vorstellbar ist das. An den bewaldeten Steilhängen sind sie von Menschen sicher unbehelligt. Und zu fressen finden sie ganz gewiss genug. Ich hätte zu gerne einmal einen – aus der Entfernung versteht sich – gesehen, oder wenigstens gehört. Aber hier am kleinen See Blozko jezero, den wir uns als Übernachtungsplatz ausgesucht haben, ist alles still.

Heute ist ein besonderer Tag für die Autowanderer, denn wir sind mit Freunden aus Deutschland verabredet, die zufällig zur gleichen Zeit in Slowenien sind. Als Treffpunkt ist die kleine Stadt Cerknica ausgemacht. Hier erstreckt sich über 26 Kilometer ein See, der den frühen Wissenschaftlern einige Rätzel aufgegeben hat. Er verschwindet nämlich im Sommer. So mancher hat darüber schon an seinem Verstand gezweifelt. Aber die Erklärung ist recht einfach: Der Boden ist aus Karstgestein. Dieses weist Risse und Hohlräume auf, in die sich das Wasser zurückzieht. Vom nahe gelegenen Berg Slivnika soll der Blick über den See besonders schön sein. Nachdem wir Michi, Deike und Neele begrüßt haben, fahren wir gemeinsam auf den Gipfel und unternehmen eine kleine Wanderung. Der Ausblick ist wirklich wunderschön, auch wenn das Wetter uns wie so oft in den letzten Tagen einen Strich durch die Rechnung macht.

Vom Zerknitzer See ist in den Sommermonaten nichts zu sehen. Heute liegt er schwer im Nebel.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Mit den Presteles auf dem Slivnika.

Zur Übernachtung kehren wir an den sehr viel kleineren Blosko jezero zurück. Neele findet das toll, denn hier gibt es einen Spielplatz an dem sich Bären zum Angeln tummeln, aus Holz versteht sich!

Treffen zweier Reisemobile am Blazko jezero

Dieses Exemplar wird leider das einzige bleiben, das wir in Slowenien zu Gesicht bekommen.

Da wir in unterschiedlichen Richtungen unterwegs sind müssen wir uns am anderen Morgen leider schon wieder von den Presteles verabschieden. Wir haben entschieden, dass wir unser nächstes Reiseland in Angriff nehmen, in der Hoffnung auf sonnigere Tage. Slowenien hat sich derweil in der Autowanderer-Länder-Hitliste an die Spitze gesetzt und das, obwohl wir viele ursprüngliche Ziele des Wetters wegen ausgeklammert haben.

Das Briefing zu diesem Selfie war „guckt doch mal alle böse!“. Ist nicht jedem gelungen.

Die Ausreise planen wir über eine der gut ausgebauten Nationalstraßen, aber irgendwo verpasst der Navigator einen entscheidenden Abzweig. Die Straßen werden zu Gassen und über dem Pass im Grenzgebiet mit Kroatien alsbald zu einem Feldweg der auf der Wiese eines Bauern endet. Also wieder zurück zur letzten Kreuzung. Hier geht es tatsächlich in steilen Serpentinen den Hang hinunter. Ich denke noch: „Also wenn ich Schmuggler wäre, würde ich genau hier über die Grenze kommen.“ Da endet die lustige Fahrt auch schon an einem Schlagbaum mit Ampel. Ein offizieller Grenzübergang, mitten in Europa! Das hatten wir nicht erwartet. Die slowenische Grenzbeamtin uns auch nicht. Sie bleibt professionell steif aber freundlich. Mal schauen, ob der kroatische Kollege uns ebenso warmherzig aufnimmt, wie uns die Slowenen in Erinnerung bleiben. Ein bärenstarkes Land in das wir ganz sicher zurückkehren werden!

Lust auf noch ein paar Bilder mehr? Dann schau mal hier in der Bildergalerie.

3 Comments
Share:

3 Comments

Schreibe einen Kommentar zu Heike Specht Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert